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Eine Friedensbotschaft geht auf Reisen - Ein IMAGO-Kunstprojekt an der Puschkinschule Erfurt

    Wer seid ihr?

    Unsere am 1. September 1997 in Erfurt gegründete IMAGO Kunst- und Designschule e.V. versteht sich als eine Einrichtung der außerschulischen Bildung für künstlerisch Interessierte aller Altersgruppen. Für Vorschulkinder, Schüler, Jugendliche und Erwachsene hat sich IMAGO e.V. zu einem Ort des Lernens, der gestaltenden Arbeit, der Kommunikation und der künstlerischen Begegnung entwickelt.

    Im Rahmen der Angebote unserer Schule wollen wir Begabungen erkennen, Fantasie fördern und Sensibilität wecken. Dazu bieten wir wochentags in verschiedenen Grund- und Aufbaukursen und in separaten Ferien- und Wochenendprojekten eine umfangreiche Palette künstlerischer Betätigungsmöglichkeiten an.

    Durchschnittlich besuchen ca. 240 Kinder, Jugendliche und Erwachsene die wöchentlich stattfindenden Kurse. Unter Anleitung ausgebildeter Künstler*innen und Designer*innen kann man wochentags in unterschiedlichen Kursen kreativ tätig sein. Zusätzlich besteht die Möglichkeit einer Bewerbungsberatung und -vorbereitung für kreative Berufe / Studiengänge sowie einer gezielten Studienvorbereitung.

    Eine gleichberechtigte kulturelle Teilhabe – unabhängig von individuellen Fähigkeiten oder Einschränkungen, sozialer und kultureller Herkunft, Alter und Geschlecht – ist unsere Intention.

    Wir arbeiten als gemeinnütziger Verein und sind anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Seit dem Beginn des Pilotprojekts „Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)“ in Thüringen ist IMAGO e.V. eine kontinuierliche Einsatzstelle im Bereich Kultur.

    Was habt ihr im Rahmen des Landesaktionsprogramms angeboten?

    Als Antwort auf die dauerhafte mediale Anwesenheit des Ukrainekonflikts und dessen unmittelbaren Folgen hatten wir als Jugendkunstschule das Ziel, Schülerinnen und Schülern kreative Ausdrucksformen anzubieten, um sich mit der Thematik „Krieg“, aber auch entstandenen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie auseinanderzusetzen. Mit dem Projekt „Eine Friedensbotschaft geht auf Reisen“ haben wir sie dazu angeregt, künstlerisch-ästhetische Ausdrucksmittel zu finden, um darüber Gedanken und Gefühle auszudrücken und ins Gespräch zu kommen.

    Verschiedenste kreative Materialien bspw. wie Druck, Holz, Plastik oder Textil wurden den Schülerinnen und Schülern angeboten, mit denen es möglich war, den Herausforderungen aktiv zu begegnen, tätig zu werden und auch sichtbar zu machen. Mit einem Bücherbasar, dessen Erlös ukrainischen Familien zugutekam sowie der Gestaltung von Friedensbotschaften in Form von Postkarten setzten die Schülerinnen und Schüler gern ein Zeichen für den Frieden.

    Wie hilft das Angebot Kindern und Jugendlichen, Entwicklungsrückstände, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind, aufzuholen?

    Auch die Corona-Pandemie wurde im Rahmen unseres Projektes von den Schülerinnen und Schülern thematisiert. Die Auseinandersetzung damit resultierte in einer großen „Wunsch-Plastik“, die einen Platz im Schulhaus bekam und an der alle Mitglieder der Schulgemeinschaft ihre Wünsche anbringen können. Es entstand ein Raum, in dem alle, die an dem Projekt teilnahmen, auch über ernste Themen sprechen und eigene Gedanken, Probleme und Wünsche besser einordnen konnten.