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Improvisationstheater und Theaterinszenierungen

u.a. in der Regelschule "Wilhelm Hey" in Ichtershausen und in der Lobdeburgschule in Jena

Wer bist du?

Ich bin Steve Kußin, ein selbständiger Theaterpädagoge und Improvisationstheater-Schauspieler. Ich liebe es gleichermaßen, selbst auf der Bühne zu stehen und andere bei ihren Bühnenerfahrungen zu begleiten. Meine große Liebe gehört dem Improvisationstheater, da ich mich darin als Schauspieler, Regisseur und Autor verwirklichen kann, denn die Schauspielenden nehmen alle diese Rollen spontan auf der Bühne ein.

Was bietest du oder hast du im Rahmen des Landesaktionsprogramms angeboten?

Im Rahmen des Landesaktionsprogramms biete ich zum einen Improvisationstheater an, wie in der Staatlichen Regelschule "Wilhelm Hey" (Ichtershausen) für 5.- und 6.-Klässler*innen und an der Lobdeburgschule (Jena) für 8. bis 10. Klasse.

Zum anderen inszeniere ich an den Schulen Theaterstücke von 20 bis 90 Minuten Länge, welche je nach Interessenlage und Altersklasse ausgestaltet werden. Die Stücke können einfache Märcheninszenierungen sein: „Schneewittchen“ an der Staatlichen Gemeinschaftsschule „Am Inselberg“ (Bad Berka) mit einer siebten Klasse oder „Väterchen Frost“ als Schattentheater an der Friedrich-Adolf-Richter Schule (Rudolstadt).

Für die Älteren sind auch umfangreichere Inszenierungen möglich: Mit der 10. Klasse der Jenaplan Schule (Jena) haben wir Molierès „Der eingebildete Kranke“ auf die Bühne gebracht. Zum 50-jährigen Jubiläum der Werner-Seelenbinder-Schule (Apolda) haben wir mit Schüler*innen der Klassen 7 bis 10 eine Collage rund um den Namensgeber Werner Seelenbinder inszeniert und um weitere historische Beispiele des Protests und Widerstands ergänzt.

Wie hilft helfen deine Angebote Kindern und Jugendlichen, Entwicklungsrückstände, die durch die Corona-Pandemie entstanden sind, aufzuholen?

Theater ist das Inszenieren von Erzählungen durch Stimme und Körper. Stimme und Körper sind im digitalen Distanzunterricht und in der Schulzeit mit Abstandsregeln und Maskenpflicht auf ein risikoärmeres Minimum reduziert worden. Beim Theater sollen die Kinder mit ihrem ganzen Gesicht, dem ganzen Körper, der ganzen Stimme ihren Figuren Ausdruck verleihen. Sie sollen den Raum ausfüllen durch Tanz und Showkampf, Pantomime und Kostüm und Requisit, durch Beleuchtung, Sprechrichtung zum Publikum, Lenken des Aufmerksamkeitsfokus usw.

Theater erfüllt das urmenschliche Bedürfnis nach Erzählungen und bedient sich der beiden ältesten Instrumente der Menschheit: der stimmlichen und körperlichen Ausdrucksweise, die im Rollenspiel zusammentreffen. Diese Kräfte konnten sich in der Pandemie kaum entfalten und sollen nun durch das Theater wieder angeregt werden.