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Empowerment-Angebote

Empowerment

Empowerment kommt aus dem Englischen und bedeutet Ermächtigung. Personen und Gruppen, die benachteiligt sind, werden durch Empowerment bestärkt. Sie entwickeln Strategien, um selbstbestimmter leben zu können und Diskriminierung entgegenzutreten.

Empowerment-Räume bieten einen sicheren Rahmen, um ...

  • sich auszutauschen,
  • Wissen zu teilen,
  • Spaß zu haben und
  • Ideen zu sammeln, die im Alltag und im Umgang mit Diskriminierung hilfreich sein können.

Der Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen machen, ist ermutigend und verbindend. Es entstehen Vernetzungen und Freundschaften. Dies kann das Gefühl vermitteln, nicht (mehr) allein zu sein. Außerdem können die neuen Kontakte reale Quellen für Unterstützung und Kraft sein.
Empowermenträume werden von Menschen angeboten, die die jeweilige Diskriminierungserfahrung teilen.

Empowermentgespräche und Unterstützung in Diskriminierungsfällen

Wenn du dir ein individuelles Gespräch wünschst und Unterstützung bei Vorfällen von Diskriminierung brauchst, kannst du unsere Empowermenttrainer*innen jederzeit kontaktieren. Dabei ist es egal, ob du über eine Erfahrung in der Einsatzstelle, auf dem Seminar oder an anderer Stelle sprechen willst. Dieses Angebot kannst du per E-Mail/Telefon/Chat genutzt werden.

Du kannst die Trainer*innen jederzeit kontaktiert werden, wenn du:

  • individuellen Gesprächsbedarf hast
  • eine Beratung brauchst
  • Unterstützung in einem Diskriminierungsfall wünschst
  • ein offenens Gespräch führen willst

Die Gespräche finden in einem geschützen Rahmen statt und sind vertraulich.

  • Empowerment und Beratung für Freiwillige mit Behinderung

    Die Empowermentgespräche sind ein individuelles Angebot für Freiwillige, die sich unter behindert oder neurodivergent angesprochen fühlen. Die Gespräche bieten einen geschützen Raum, um das zu besprechen, was dich beschäftigt.

    Beratung:
    Cila Yakecã ist multidisziplinäre Künstler*in, Heiler*in, Geschichtenerzähler*in, Community-Organisator*in und Mitglied von DisCheck– einem Beratungskollektiv für alle, die ihre Medieninhalte diskriminierungssensibel & intersektional gestalten wollen. Cila ist Queer, trans, nicht-binär, behindert und neuro-atypisch.

    Kontakt:
    Um eine Gespräch zu verabreden, kannst du eine Nachricht per Mail, WhatsAPP oder Telegram an Cila schicken. 
    Telefon, WhatsApp, Telegram: 0176 63367137
    empowerment-behindert[at]freiwilligendienste-kultur-bildung.de

  • Empowerment und Beratung für queere Freiwillige

    Es gibt unendlich viel spannende Arten, zu sein, sich selbst auszudrücken und Beziehungen zu führen. Unsere Gesellschaft aber stellt Erwartungen und setzt Grenzen. Das kann im Alltag ziemlich stressig sein: sich erklären oder verstellen zu müssen, persönliche Dinge gefragt oder falsch angesprochen zu werden... Aber auch für die inneren Fragezeichen – was ist bei mir los? Stimmt vielleicht etwas mit mir nicht? Wie sage ich meinem Umfeld, was mich beschäftigt? Wie lerne ich andere Leute kennen, die ähnliche Themen haben? - könnt ihr das individuelle Gesprächangebot nutzen.
    Das Gesprächsangebot richtet sich an alle, die sich in den gesellschaftlichen Vorstellungen von Geschlecht, Sexualität und Beziehung nicht so richtig wiederfinden bzw. sich unter LSBTIQQAP (lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter*, queer, questioning, asexuell, pansexuell) angesprochen fühlen. Aber auch, wenn dein Bauch nur ganz leise sagt: „Das würde mir gut tun!“, bist du hier ganz richtig!

    Beratung:
    Caro Moritz Lemke ist selbständige*r Bildungsreferent*in für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt. Caro Moritz ist selbst queer und nicht-binär, hat langjährige ehrenamtliche Erfahrung in der Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit und studiert sonst Informatik oder Gender Studies.

    Kontakt: 
    Telegram/WhatsApp: 0151 67525395
    empowerment-queer[at]freiwilligendienste-kultur-bildung.de

  • Empowerment und Beratung für Freiwillige mit Rassismuserfahrung (BIPoC)

    In den Gesprächen kann es um Erfahrungen, Fragen und Unsicherheiten im Hinblick auf Rassismus gehen und darum wie Rassismus im Freund*innenkreis, in der Familie oder im Freiwilligendienst erlebt wird. Es kann auch darum gehen, Strategien für den Umgang mit konkreten Situationen und Vorfällen zu entwickeln.
    Das Angebot richtet sich an Freiwillige, die sich als BIPOC verstehen oder gerade anfangen, sich damit zu beschäftigen.

    Du kannst dich mit deinen Anliegen, Fragen und Unterstützungswünschen gern an Reem wenden. Schreib ihr auch gern, wenn du dir ein digitales Empowerment-Treffen mit anderen Freiwilligen aus der Community wünschst.

    Beratung: 
    Reem Bond lebt in Berlin und ist Trainerin für Rassismuskritik, Empowerment und Gewaltfreie Kommunikation. Sie ist Sozialpädagogische Beraterin für Menschen mit Migrationsgeschichte. Sie ist politisch aktiv in Sachsen-Anhalt.

    Kontakt: 
    empowerment-bpoc[at]freiwilligendienste-kultur-bildung.de

  • Empowerment und Beratung für Freiwillige mit Klassismuserfahrung

    Das Angebot ist für Freiwillige, die Klassismuserfahrungen gemacht haben oder diese noch immer erleben. Klassismus bezeichnet die Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft und/oder Position. Klassismus richtet sich beispielsweise gegen Personen, die wohnungslos sind, über ein geringes oder kein Einkommen verfügen. Klassismus kann sich im Alltag von betroffenen Personen ganz vielfältig zeigen. Hier nur ein paar Erfahrungsbeispiele:

    • Wenn für teure Materialien (z.B. Stifte, Taschenrechner, Bücher, Tablet & Co.) die für die Schule gekauft werden müssen in einer Familie einfach das Geld fehlt.
    • Wenn Rap und Hip-Hop als sinnlos und „kulturlos“ bezeichnet werden, aber klassischer Musik als „kulturell“ wertvoll angesehen wird.
    • Wenn in den Freiwilligendiensten meist nur Personen mit Abitur einen Platz erhalten.
    • Wenn erwerbslose Menschen als faul bezeichnet werden.
    • Wenn einige Menschen ziemlich viel Vermögen, aber andere nur Schulden erben werden.
    • Wenn Menschen das Geld fehlt, um sicher und würdevoll zu leben.

    Beratung:
    Ich bin Chris Hoeppner (er/kein Pronomen), habe erst mit Mitte 30 studiert und bis dahin wirklich in allen möglichen Bereichen gearbeitet. Ich bin Trainer und Berater für Bildungs- & Antidiskiminierungsarbeit mit verschiedenen Schwerpunkten – einer davon ist die Arbeit zu Klassismus. Neben der Erwerbsarbeit liebe ich es durch die Wohnung zu tanzen, zu kochen, Texte zu schreiben und verschiedenen „Sportkram“ nachzugehen.

    Kontakt: 
    Telefon, WhatsApp, Telegram: ‭0157 87306741‬
    empowerment-klassismus[at]freiwilligendienste-kultur-bildung.de

Vernetzungstreffen

  • Vernetzungstreffen für queere Freiwillige (LSBTIQQAP)

    Die BKJ lädt herzlich zu einem Vernetzungstreffen für queere Freiwillige vom 02.12.24 bis 04.12.24 in Berlin ein. Das Treffen beginnt am 02. Dezember um 14.00 Uhr und endet am 04. Dezember um 15.00 Uhr.
    In einem geschützten Raum können Erfahrungen ausgetauscht und Wissen geteilt werden. Wir lernen uns kennen und entscheiden gemeinsam, was wir machen wollen. Das kann quatschen oder spielen sein, Ideen für Projekte sammeln oder einfach mal durchatmen. Diese Zeit ist für euch und die Dinge, die euch beschäftigen.

    Eingeladen sind alle, die sich unter LSBTIQQAP (lesbisch, schwul, bi*, trans*, inter*, queer, questioning, asexuell, aromantisch, pan*) angesprochen fühlen. Aber auch, wenn dein Bauch nur leise sagt: „Das würde mir gut tun!“, bist du hier genau richtig!

    Moderiert wird das Treffen von Caro Moritz Lemke und Carina Hansen. Die beiden kennen sich aus ehrenamtlicher queerer Antidiskriminierungsarbeit. Caro Moritz (alle Pronomen) ist systemischer Coach sowie Referent*in für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt und studiert sonst Informatik oder Gender Studies. Carina (sie/ihr) ist Pädagogin und Lehramtsstudentin und beschäftigt sich neben queeren Themen unter anderem mit sozialen Ungleichheiten und psychischer Gesundheit. Die Platzzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Das ist der Anmeldelink: https://bkj.nu/771524

    Weitere Infos zu dem Treffen und zur Anmeldung findest du im Rundschreiben.

  • Vernetzungstreffen für Freiwillige mit Rassismuserfahrungen (BIPoC)

    Die BKJ lädt herzlich zu einem Vernetzungstreffen vom 09.12.24 bis 11.12.24 nach Berlin ein. Das Treffen beginnt am 09. Dezember um 14.00 Uhr und endet am 11. Dezember um 15.00 Uhr. Es geht um persönliche Begegnungen, Erfahrungsaustausch und ein Kennenlernen in einem geschützten Rahmen. Darum geht es auch noch:

    • gemeinsam Spaß zu haben
    • Ideen zu sammeln, die im Alltag und im Umgang mit Rassismus hilfreich sein können
    • Wissen zu teilen
    • Stadterkundung

    Eingeladen sind alle Freiwilligen, die sich als BIPoC (Schwarze Menschen, indigene Menschen, People of Color) verstehen, die Erfahrung mit Migration gemacht haben und/oder Rassismuserfahrungen kennen.

    Moderiert wird das Treffen von Reem Bond. Sie ist Trainerin für Rassismuskritik, Empowerment und Gewaltfreie Kommunikation. Die Platzzahl ist auf 10 Personen begrenzt. Das ist der Anmeldelink: https://bkj.nu/770548

    Weitere Infos zu dem Treffen und zur Anmeldung findest du im Rundschreiben.

  • Vernetzungstreffen für Incoming-Freiwillige/Seminar for incoming volunteers

    ***English version below***

    Die BKJ lädt euch herzlich zu einem Vernetzungstreffen für Incoming-Freiwillige ein. Das Treffen findet vom 9. bis 11. Dezember in Berlin statt. Es geht um Begegnung und Erfahrungsaustausch mit anderen internationalen Freiwilligen. Es gibt viel Raum zum Erzählen, Fragen stellen und Spielen. Außerdem werden wir gemeinsam die Stadt erkunden. Eingeladen sind alle Freiwilligen, die entweder für den Freiwilligendienst oder in den letzten Jahren neu nach Deutschland gekommen sind. Das Seminar wird in Deutsch und Englisch stattfinden und wir nehmen uns ausreichend Zeit, um bei Bedarf innerhalb der Gruppe noch in weitere Sprachen zu übersetzen.

    Die Verpflegung und die Unterkunft werden gestellt. Die Fahrtkosten übernehmen die Einsatzstelle oder der Träger.
    Bitte melde dich, wenn du Fragen oder Wünsche hast.
    Wenn du dabei sein willst, kannst du dich bis zum 15. November anmelden: https://bkj.nu/771818
    Wenn du möchtest, kannst du dir für das Treffen drei Bildungstage anrechnen lassen. Bei Fragen kannst du dich gern an Anja Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. wenden. Das Seminar wird von Anja Schütze (BKJ) und Colleen Blümel (ehemalige Incoming Freiwillige) moderiert.

    Seminar for incoming volunteers
    The BKJ invites you to a networking meeting for incoming volunteers. The meeting will take place from December 9th to December 11th in Berlin. It is about meeting and exchanging experiences with other international volunteers. There will be a lot of space to talk, ask questions and play games. We will also explore the city together. All volunteers who have come to Germany either for the voluntary service (FSJ/BFD) or within the last years are invited. The seminar will be held in German and English and we will take enough time to translate into other languages if needed within the group.

    Food and accommodation will be provided. Travel costs will be covered by your Einsatzstelle or Träger. Please contact us if you have any questions or requests. If you want to participate, you can register until November 15th. Here is the registration link: https://bkj.nu/771818

    If you wish, you can have three training days credited for the meeting. If you have any questions, please contact Anja Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. The seminar will be moderated by Anja Schütze (BKJ) and Colleen Blümel (former incoming volunteer).

Beratung durch die Koordinierungsstelle "Inklusion und Diversität in den Freiwilligendiensten"

Die Koordinierungsstelle "Inklusion und Diversität in den Freiwilligendiensten" berät Freiwillige, die Fragen zu den Themen Teilhabe, Diversität und Inklusion haben. Beratungen können telefonisch, per Video (Zoom) oder per Mail erfolgen und sind für alle Ratsuchenden kostenlos.

  • Wann: mittwochs, 14:00 - 17:00 Uhr
  • Wie: telefonisch (030 24636-457) oder per Mail (inklusion[at]paritaet.org)

Gerne können Beratungstermine auch außerhalb der Sprechstunde vereinbart werden!


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Ich bin Einsatzstelle

Ich bin Einsatzstelle

Auf dieser Seite haben wir die wichtigsten Informationen für Einsatzstellen zusammengefasst.

In der Übersicht Wichtig zu wissen! finden Sie ausführliche und umfangreiche Informationen zum Freiwilligendienst nach Schlagwörtern sortiert.

  • 10 Punkte für ein erfolgreiches Jahr im Freiwilligendienst

    Neben der Berücksichtigung der Qualitätsstandards gibt es 10 Punkte für ein erfolgreiches Jahr, die die Monate im Freiwilligendienst für alle Seiten zu einer bereichernden Zeit machen.

  • Arbeitsunfall

    Wenn Freiwilligen während der Arbeitszeit ein Unfall passiert, ist das ein Arbeitsunfall. Die Einsatzstelle muss das Formular zur Meldung eines Arbeitsunfalls ausfüllen und der Unfallversicherung schicken. Ein Unfall auf dem Weg von und zur Einsatzsatzstelle und während der Bildungstage gilt auch als Arbeitsunfall.

  • Beratung zum Thema Diversität und Inklusion

    Die Koordinierungsstelle "Inklusion und Diversität in den Freiwilligendiensten" berät Einsatzstellen, die Fragen zu den Themen Teilhabe, Diversität und Inklusion haben. Beratungen können telefonisch, per Video (Zoom) oder per Mail erfolgen und sind für alle Ratsuchenden kostenlos.

    • Wann: mittwochs, 14:00 - 17:00 Uhr
    • Wie: telefonisch (030 24636-457) oder per Mail (inklusion[at]paritaet.org)

    Gerne können Beratungstermine auch außerhalb der Sprechstunde vereinbart werden!

  • Einarbeitung

    Der Freiwilligendienst beginnt mit dem Willkommen heißen und dem Einarbeiten. Als Orientierung für Einsatzstellen haben wir eine Checkliste für die Einarbeitungsphase erstellt, auf der Sie alle wichtigen Punkte für die ersten Tage und Wochen finden und abhaken können.

    Unsere Checkliste für die Vertiefungsphase kann Einsatzstellen dabei unterstützen, auch nach der Hälfte des Freiwilligendienstes alle wichtigen organisatorischen und pädagogischen Aufgaben im Blick zu behalten.

  • Einsatzstellenprofil

    Im Freiwilligendienst verfügen wir über ein bundesweites, digitales Anmelde- und Vermittlungsverfahren für interessierte Jugendliche. Interessierte können über die Webseite anmelden.freiwilligendienste-kultur-bildung.de bundesweit gezielt nach Freiwilligenplätzen suchen, Profile der Einsatzstellen durchlesen und im Anschluss ihr Interesse an den Einsatzstellenplätzen bekunden.
    Ein ansprechendes Einsatzstellenprofil ist ein wesentliches Kriterium für die erfolgreiche Besetzung Ihres Einsatzplatzes. Der Info-Text zur Einsatzstelle ist oft der erste Eindruck (und manchmal der Einzige), den Interessierte von Ihrer Einrichtung haben. Es ist also wesentlich, dass Sie alle wichtigen Informationen zum Freiwilligendienst in Ihr Einsatzstellenprofil schreiben.
    Der Infotext zum Einsatzplatz und die Informationen in der Kategorie „Gut zu wissen“ sind die wichtigsten Bestandteile des Einsatzstellenprofils, da sie für Interessierte wichtige Kriterien für die Entscheidung zu einem Freiwilligendienst in Ihrer Einrichtung enthalten.

    Einsatzstellenprofile können durch Mentor*innen online eingesehen und überarbeitet werden.
    Link:               https://backoffice.freiwilligendienste-kultur-bildung.de
    Login:              Ihre persönliche Arbeitsmailadresse
    Passwort:        per Systemmail erhalten (kann auf der Seite auch zurückgesetzt werden)

    Sobald Änderungen am Einsatzstellenprofil vorgenommen werden, erhält der Träger eine Systemmail, um die Änderungen freizugeben.

    Zur Unterstützung unserer Einsatzstellen haben wir einen ausführlichen Leitfaden zur Überarbeitung des Einsatzstellenprofils erstellt.

  • Einsatzstellentreffen

    • 05.06.2025, 10.00-12.00 Uhr, digitales Treffen für neue Mentor*innen
    • 16.06.2025, 14.00-15.30 Uhr, digitale Teestunde

    zur anmeldung

  • Finanzielle Unterstützung von Freiwilligen

    Es ist wünschenswert, dass sich möglichst viele Menschen einen Freiwilligendienst leisten können - unabhängig von ihren finanziellen Verhältnissen. Einsatzstellen können Freiwillige in finanzieller Hinsicht auf verschiedenen Wegen unterstützen.
    In einem Leitfaden haben wir zusammengefasst, wie Einsatzstellen im Rahmen des Einkommensteuergesetzes Freiwilligen (monetäre) Anerkennung zukommen lassen können und ihren Geldbeutel damit entlasten können.
  • Jahresverlauf im Freiwilligendienst

    Der Freiwilligendienst ist gekennzeichnet durch einen immer wiederkehrenden, relativ gleichbleibenden Jahresverlauf. Beginnend mit der Einarbeitung, über die Seminare bis hin zu der Zertifikatübergabe gibt es für Freiwillige und Einsatzstellen wichtige Termine Verlaufe des Jahres.

  • Nebentätigkeit der Freiwilligen

    Freiwillige können während des Freiwilligendienstes noch eine Nebentätigkeit ausführen. Bevor Freiwillige noch woanders arbeiten, müssen sie den Träger und die Einsatzstelle um Erlaubnis fragen und das entsprechende Formular zur Nebentätigkeit ausfüllen.
    Wenn Freiwillige für die Nebentätigkeit im Jahr 2024 mehr als 11.604 Euro bekommen, dann müssen sie Steuern bezahlen. Das ist der Steuerfreibetrag. Zu beachten ist außerdem die gesetzlich festgelegte maximale Arbeitszeit von 48 Wochenstunden.

  • Qualitätsstandards

    Alle Träger der Freiwilligendienste Kultur und Bildung in Deutschland haben gemeinsame Qualitätsstandards entwickelt, um das Profil der Freiwilligendienste zu schärfen und einheitlich zu gestalten. Unter aktiver Beteiligung von Einsatzstellen und Freiwilligen entwickelten die Träger 2013 ein gemeinsames Qualitätskonzept, das fortwährend weiterentwickelt wird.
    Mit dem pädagogischen Rahmenkonzept werden die pädagogischen Ziele für Freiwillige, Einsatzstellen und Träger transparent und die Zusammenarbeit aller Beteilligten verbindlich. Ergänzend zu dem Rahmenkonzept wurden Qualitätsstandards für Einsatzstellen sowie Qualitätsstandards für Träger entwickelt.
    Unser Leitbild spiegelt unsere Haltung wider und bildet die Grundlage die Ausgestaltung der Freiwilligendienste Kultur und Bildung.

  • Reflexionsgespräche

    Reflexionsgespräche sind eine Form der Wertschätzung und gleichzeitig eine gute Möglichkeit, um Freiwillige noch stärker in die Ausgestaltung ihres Freiwilligendienstes einzubinden. Hilfestellung und Orientierung dabei bietet Ihnen unsere Leitfäden für Reflexionsgespräche.

    Innerhalb der ersten 5 Wochen nach Beginn des Freiwilligendienstes soll der*die Mentor*in gemeinsam mit dem*der Freiwilligen ein ausführliches Gespräch bezüglich der Ziele und Erwartungen des*der Freiwilligen führen. Die Ergebnisse dieses ersten Reflexionsgesprächs werden in der persönlichen Zielvereinbarung festgehalten.

    Ein Reflexionsgespräch in der Mitte des Dienstes ist sinnvoll, um veränderten Interessen und Wünsche des*der Freiwilligen gerecht zu werden. Die Ergebnisse des Reflexionsgesprächs fließen in den Erfahrungsbericht des*der Freiwilligen ein, den diese*r für die LKJ Thüringen schreiben soll. Die LKJ Thüringen stellt den Freiwilligen dafür Leitfäden zur Verfügung (siehe oben).

    Ebenso haben wir für Freiwillige einen Fragenkatalog zur Vorbereitung auf ein Reflexionsgespräch erarbeitet. Der Fragenkatalog kann jeweils für das Reflexionsgespräch zu Beginn, in der Mitte und zum Abschluss des Dienstes verwendet werden.

    Ein Reflexionsgespräch zum Abschluss des Dienstes gibt die Chance, den Dienst zusammen mit dem*der Freiwilligen Revue passieren zu lassen. Darüber hinaus kann das gemeinsame Reflexionsgespräch als Grundlage für die Erstellung des Zertifikats genutzt werden. Auch hier hat die LKJ Thüringen einen Leitfaden für die Zertifikaterstellung erarbeitet.

  • Seminartermine

    Die Seminartermine für die Freiwilligen finden Sie hier.

  • Teilnahmenachweis FSJ Kultur

    Als Nachweis Ihrer Anwesenheit müssen Freiwillige im FSJ Kultur ein Formular des TLVwA ausfüllen. Die Freiwilligen müssen für jeden Monat, den Sie im Dienst waren, unterschreiben. Am Ende des Dienstes reicht die Einsatzstelle das Formular der LKJ Thüringen im Original per Post ein.

  • Urlaub

    Vertraglich stehen jeder*m Freiwilligen 2,5 Urlaubstage pro Monat zu. Der Urlaub wird nach den üblichen Vorgehensweisen in der Einsatzstelle beantragt.


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Ich will Einsatzstelle werden

Ich will Einsatzstelle werden

  • Was ist das FSJ Kultur?
    Wie kann ich Einsatzstelle werden?

    Mehr erfahren

  • Was ist das FSJ Politik?
    Wie kann ich Einsatzstelle werden?

    mehr erfahren

  • Was haben Einsatzstellen davon, wenn sie einen Freiwilligendienst anbieten?

    • Sie übernehmen gesellschaftliche Verantwortung mit dem Freiwilligendienst als Engagement- und Bildungsangebot für junge Menschen.
    • Wenn Sie sich für Engagement in Ihrer Einrichtung und die Begleitung von Freiwilligen öffnen, ist es wahrscheinlich, dass sich Freiwillige auch nach ihrer Zeit bei Ihnen engagieren.
    • Die Freiwilligen sind eine zusätzliche Unterstützung für die Mitarbeitenden.
    • Die Freiwilligen haben eine eigene Sicht auf Ihre Einrichtung und können dazu beitragen, Ihre Angebote weiter zu entwickeln und Ihre Einrichtung für eine neue, junge Zielgruppe zu öffnen.
    • Ihre Einrichtung kann mit der Teilnahme am Freiwilligendienst für sich werben. Sie zeigen, dass Sie offen für Neues sind.
    • Oft entstehen zwischen den Freiwilligen und der Einsatzstelle enge Beziehungen. Über die Freiwilligen kann Kontakt zu anderen Einsatzstellen entstehen. Diese Beziehungen und Netzwerke können Sie gut für Ihre Einrichtung nutzen.
    • Als Einsatzstelle werden Sie jederzeit von der LKJ Thüringen unterstützt.
  • Welche Voraussetzungen müssen Institutionen erfüllen, um Einsatzstelle zu werden?

    • Die Einrichtung muss im Bereich Kultur, Bildung, Politik oder Jugend tätig sein, und im Freiwilligendienst ein gemeinwohlorientiertes Aufgabenspektrum anbietet.
    • In der Einrichtung gibt es eine Person, die Freiwillige konstant pädagogisch und fachlich begleitet.
    • Die Freiwilligen werden in der Einrichtung nicht als Ersatz für hauptamtliche Mitarbeitende eingesetzt. Sie übernehmen zusätzliche Aufgaben und unterstützen damit die Einrichtung.
    • Die Freiwilligen werden für die Teilnahme an Seminaren und an Bildungstagen von ihrer Tätigkeit in der Einsatzstelle freigestellt.
    • Die Einrichtung möchte den Freiwilligendienst gemäß der Qualitätsstandards für Einsatzstellen ausgestalten. Ziel der Qualitätsstandards ist die Sicherung eines einheitlichen Qualitätsniveaus in der konkreten Ausgestaltung des Freiwilligendienstes in der Einsatzstelle.

Rückmeldung Einsatzstellen 2025/26

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Über uns

Über uns

Freiwilligendienste Kultur und Bildung –
365 Tage freiwilliges Engagement im kulturellen und politischen Bereich in Thüringen

Die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Thüringen e.V. ermöglicht Menschen ein freiwilliges Bildungs- und Orientierungsjahr. Dabei arbeitet sie mit Einrichtungen in den Bereichen Kultur, Bildung und Politik in Thüringen zusammen.

Seit 2001 können Jugendliche im Alter von 16 bis 26 Jahren ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur (FSJ Kultur) in Thüringen absolvieren. Angefangen hat die LKJ Thüringen damals mit 25 Freiwilligen. 2011 wurde der Bundesfreiwilligendienst (BFD) Kultur und Bildung für Menschen bis 26 Jahre als zusätzliches Format aufgenommen.

Mit der Einführung des Freiwilligen Sozialen Jahres in der Politik (FSJ Politik) und des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes Weltwärts im Jahr 2019 hat die LKJ Thüringen ihr Angebot zusätzlich erweitert. Unsere Freiwilligendienste Kultur und Bildung bieten jungen Erwachsenen die Möglichkeit, erste praktische Erfahrungen zu sammeln und eigene Ideen zu verwirklichen.

Die LKJ Thüringen als Träger der Freiwilligendienste Kultur und Bildung in Thüringen will junge Menschen fördern und Lernprozesse anstoßen:

  • Individuelle Lebensperspektiven und -kompetenzen entwickeln
  • Kulturelle und politische Identität entwickeln und gesellschaftliche Vielfalt akzeptieren
  • Alltagskompetenzen ausprägen und soziale Anerkennung erfahren
  • Demokratische Grundsätze vermitteln und bürgerschaftliches Engagement fördern
  • Fachliche Qualifizierung unterstützen und Arbeitsmethoden erlernen

Kurzum: Während des Freiwilligendienstes können Menschen ihre sozialen und fachlichen Fähigkeiten ausbauen und berufliche Erfahrungen sammeln.

Kontakt

LKJ Thüringen e.V.
Freiwilligendienste Kultur und Bildung
Anger 10
99084 Erfurt 

Telefon: 0361-66382221
E-Mail: freiwilligendienste[at]lkj-thueringen.de


Zu diesen Zeiten erreichen Sie uns:

Montag: 12:30 - 16:00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag: 09:00 - 16:00 Uhr
Freitag 09:00 - 12:30 Uhr

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